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MAN MACHT KUNST! DAS GIBT ES NOCH!

Wer Kunst macht, hat keinen festen Boden unter den Füßen. Sogar die arriviertesten Künstlerinnen müssen sich immer wieder Fragen gefallen lassen: Was machst du da? Wozu nützt das? Wer braucht das? Aber wenn die Kunst diese Fragen klar beantworten könnte, wäre sie keine Kunst mehr. Der Zweifel und das Unsagbare sind das Wesen der Kunst. Wenn wir alles aussprechen könnten, bräuchten wir sie nicht.

„Man malt! Das gibt es noch!“, verspottet der Bauernführer Schwalb den Maler Mathis in Hindemiths Oper. Und obwohl Mathis ein erfolgreicher Künstler mit besten Beziehungen zu Mäzenen und Mächtigen ist, kommt ihm seine Kunst plötzlich lächerlich vor, sinnlos und altmodisch. Um seiner Existenz einen Sinn zu geben, schließt er sich den aufständischen Bauern an. Aber er findet bei ihnen keinen Platz und kehrt schließlich zur Kunst zurück, um ein Meisterwerk zu schaffen.

Sicher hat die Opern-Kunst ein Fundament. Sänger
innen und Musiker*innen beherrschen ihre Instrumente; die meisten der Stücke in unserem Spielplan sind viel gespielt und bewährt. Doch bei aller Meisterschaft muss der Zweifel bleiben. Wird die nächste Inszenierung gelingen?

Wird sie ein Publikum begeistern? Erzählen wir eine wichtige Geschichte? Die Kunst bleibt nur relevant, wenn wir immer wieder neu anfangen und nichts für selbstverständlich nehmen.

Ihr Jens-Daniel Herzog
Staatsintendant und Operndirektor

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