Staatstheater Nürnberg

Schauspiel

Malina oder vom Ver­schwin­den (lassen)

nach dem Roman von Ingeborg Bachmann

Regie: kainkollektiv (Fabian Lettow, Mirjam Schmuck), Fabian Lettow, Mirjam Schmuck

Samstag, 01.03.2025

20.00 Uhr

XRT in der 3. Etage

Abo BB1

„Es ist eine sehr alte, eine sehr starke Wand, aus der niemand fallen kann, die niemand aufbrechen kann, aus der nie mehr etwas laut werden kann. Es war Mord.“

Ingeborg Bachmanns einziger fertiggestellter Roman „Malina“ handelt vom Verschwinden einer namenlosen weiblichen Figur: Gefangen zwischen Malina und Ivan, der ihre Liebe nicht erwidert, kämpft die Erzählerin in einem irrlichternden Text um einen Platz in einer männlich dominierten Welt und findet keinen Ort für sich. Getrieben von ihrem eigenen Begehren, der Ausdruckslosigkeit, die sie als Frau und Schriftstellerin empfindet sowie von Traumata aus dem Zweiten Weltkrieg, die sie verfolgen, mündet ihre Geschichte in der Katastrophe: Die Erzählerin wird sprachlich wie symbolisch ausgelöscht, verschwindet in einer Ritze in der Hauswand.

„kainkollektiv“ widmet sich in seiner Romanüberschreibung einer feministischen Identitätssuche sowie den Gräueln des Faschismus, Spuren der Nürnberger NS-Geschichte und Verdrängungen in der Nachkriegszeit.

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