Schauspiel
Mythos P.A.N.
Montag, 10.07.2023
20.00 - 21.10 Uhr
zum letzten Mal in der Spielzeit
19.30 Uhr Einführung
XRT in der 3. Etage
Abo BB2, Abo BB4
Der Guck-Club möchte im Anschluss an ausgewählte Aufführungen einmal pro Monat zusammen mit einem/einer Dramaturgin ins Gespräch kommen über das Gesehene.
Es geht darum, mit Zuschauerinnen jeden Alters und jeder Erfahrung offen über die verschiedenen Eindrücke und Lesarten, Kritik und Wahrnehmung zu sprechen.
P. A. Neurath war Theatermacher und Digitalpionier. In seinen letzten Jahren arbeitete er wie besessen an einer Maschine – und verschwand spurlos. Sein Leben ist ein Rätsel, nur in wenigen, widersprüchlichen Fragmenten überliefert.
Dieser Theaterabend versucht, die Puzzleteile zusammenzusetzen, Neuraths Leben zu rekonstruieren und ihn selbst wieder auferstehen zu lassen – im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Inszenierung spiegelt eine Vielzahl an Fragen, mit der uns die technische Entwicklung konfrontiert: Wir leben in einer Welt, in der sich eine gemeinsame Wirklichkeit und Wahrheit zunehmend in einzelne Splitter auflöst. Gerade im digitalen Raum sind wir von immer mehr Bildern umgeben, die die Realität nicht nur abbilden, sondern sie auch herstellen, manipulieren und verfälschen. Unzählige Daten lassen dabei auch Bilder von uns selbst entstehen. Was die Frage mit sich bringt: Lassen sich Menschen digitalisieren? Und ist das gar ein Weg, den Tod zu überwinden?
„Mythos P.A.N.“ ist die erste Arbeit in der neuen digitalen Spielstätte XRT. Dabei kommt innovative Technik zum Einsatz. Die analoge Bühnensituation verbindet sich mit digitalen Objekten – und Menschen.
Mit freundlicher Unterstützung von DATEV
Idee und Konzept
Szenische Realisation: Team mit
Creative Coding, Technische Leitung
Bühne
Kostüme
3D Design
Dramaturgie
Musik und Video
Besetzung am 10.07.2023
Juni 2023
Juli 2023
- Di, 04.07.2023, 20.00 Uhr
- Fr, 07.07.2023, 20.00 Uhr
- So, 09.07.2023, 20.00 Uhr
- Mo, 10.07.2023, 20.00 Uhr
Informationen zum Kartenvorverkauf
„(...) eine Produktion, die zum Nachdenken anregt und aufruft, die Themen rund um digitale Möglichkeiten genauer zu betrachten und kritisch zu hinterfragen. (…) Ein Schritt auf (noch) unbekanntes Terrain, den das Staatstheater mutig geht – das ist mehr als nur einen Applaus wert.“
ab, Kulturaspekte
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