Oper
Märchen im Grand-Hotel
Samstag, 12.06.2021
15.00 - 17.45 Uhr
Opernhaus
Text von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda nach Alfred Savoir
Exotisch, erotisch und pikant muss der Film sein, der den Produzenten Makintosh vor dem Bankrott retten soll. Seine Tochter Marylou nimmt die Sache in die Hand: Im südfranzösischen Grand Hotel findet sie nicht nur die passende Story, sondern auch ihre Stars: Die exilierte Infantin Isabella, der schnöselige Prinz Andreas Stefan und der tollpatschige Kellner-auf-Zeit Albert sind die Hauptdarsteller*innen in einem Plot, den das Leben schrieb. Nachdem die Jazz-Operette 2020 coronabedingt nur eingeschränkt gezeigt werden konnte, kommt sie nun zurück auf die Bühne und wartet mit zahlreichen Schlagern, Tanznummern und natürlich einem „Happy-happy-happy-happy-End“ auf.
DIGITALE STÜCKEINFÜHRUNG
Musikalische Leitung
Regie, Choreografie
Bühne
Kostüme
Licht
Sounddesign
Dramaturgie
Besetzung am 12.06.2021
Musikalische Leitung
Infantin Isabella
Albert, Zimmerkellner
Marylou
Prinz Andreas Stephan
Gräfin Inez de Ramirez
Sam Makintosh, Filmmagnat
Präsident Chamoix, Hotelbesitzer
Matard, Hoteldirektor
Großfürst Paul
Barry, Sekretär
Dryser, Dramaturgin
Robert Lankester, Tara Randell, Niklas Schurz, Brittany Young
Tanzensemble
Taeseok Oh, Yongseung Song, Tobias Link, Alexander Alves de Paula
Gesangsquartett
Orchester
Statisterie des Staatstheater Nürnberg
Statisterie
Juni 2021
- Fr, 11.06.2021, 19.30 Uhr
- Sa, 12.06.2021, 15.00 Uhr
- Sa, 12.06.2021, 19.30 Uhr
- So, 20.06.2021, 19.00 Uhr
Juli 2021
Informationen zum Kartenvorverkauf
„Dass all die Projektionen, die der Adel noch heute auf sich zieht, durch den Filmdreh selber zum Thema werden, ist der Clou des Librettos von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda. Auf dieser Basis bedient Pichler souverän und zielsicher auf Pointen und Gags bedacht die durch Kosky berühmt gewordene Operetten-Maschinerie aus Kunstschnee und Glitter. (...) Diese typische Operetten-Entourage wird durch einen Cocktail aus Jazz, Tango, Foxtrott und anderen Rhythmen ordentlich aufgemischt, Kapellmeister Sandor Karoly überzeugt als Barmann am Pult der kernig und beschwingt aufspielenden Staatsphilharmonie. (...) So – und noch ein bisschen rauer und frecher - mögen sie geklungen haben, die fernen Goldenen Zwanziger (...)“
Thomas Heinold, Nürnberger Nachrichten
„Mit der Premiere von Paul Abrahams 'Märchen im Grand-Hotel' präsentiert das Opernhaus die gelungene Rekonstruktion einer jener Berliner Operetten, denen die Nazis einst den Garaus machten (...). Ein anregender Cocktail aus Jazz, Walzer, Tango, Foxtrott, Schampus, Lebens- und Liebeslust. Dirigent Lutz de Veer injiziert den Musikern der Staatsphilharmonie Nürnberg eine ordentliche Portion dieses Sound-Dopings; es wird mit direktem Zugriff, präzise und mit viel Schwung musiziert. (...) Operettenunterhaltung heißt ja nicht nur Lachen-Sollen, sondern, wenn sie gut ist, auch Träumen-Dürfen. Nürnbergs „Märchen im Grand-Hotel“ ist so ein Glücksfall – vor tiefschwarzem Hintergrund.“
Thomas Heinold, Nürnberger Nachrichten
„Regisseur und Choreograph Otto Pichler holt die 1934 in Wien uraufgeführte Jazzoperette in einer Weise in die Gegenwart, die alle nach neuen Zwanzigern röhrenden Herzen höher schlagen lassen. (...) Gespielt wird mit maximalem, stark stilisiertem Körpereinsatz, das Tempo ist rasant und die Pointen werden eiskalt statt in alter Operettenmanier lauwarm serviert.“
Michael Stallknecht, Sueddeutsche Zeitung
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