Staatstheater Nürnberg
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Oper

Der Dämon

Oper von Anton Rubinstein, Konzertante Aufführung

Samstag, 04.04.2020

19.30 - 22.15 Uhr

Premiere

19:00 Uhr Einführung
anschließend Premierenfeier

Opernhaus

Abo P

Aufgrund der erhöhten Corona-Virus-Ansteckungsgefahr und auf Anordnung der Bayerischen Staatsregierung muss diese Vorstellung leider ausfallen. Weitere Informationen finden Sie auf der Startseite unserer Webseite.

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Libretto von Pawel Wiskowatow und Apolon Maikow nach Lermontow

In russischer Sprache mit dt. und engl. Übertiteln

Liveübertragung der Premiere auf BR Klassik

Sein Förderer Franz Liszt und sein Schüler Peter Tschaikowsky sind heute bekannter als er, im 19. Jahrhundert allerdings war Anton Rubinstein aus dem europäischen Musikleben nicht wegzudenken – als Pianist, Lehrer, Reformer und Komponist. Seine fantastische Oper „Der Dämon“ war sein größter Erfolg, bietet sie doch vieles, was die Herzen der Opernliebhaber höherschlagen lässt: Ein großbesetztes Orchester sorgt für Klangfülle, kantable Melodik für eingehende Solistenpartien und gewaltige Chöre für stimmliche Opulenz. Mit Tamara und dem Dämon stellte Rubinstein zudem tief romantische Charaktere auf die Bühne und schuf eine russische Variante des Stoffs vom „Fliegenden Holländer“.

Beschreibung

Der Dämon, der das Böse in die Welt bringt, ekelt sich vor seiner Aufgabe. Er glaubt, dass nur eine stolze und freie Liebe ihn retten kann. Seine Wahl fällt auf Tamara, eine Fürstentochter. Obwohl der Dämon ihren Verlobten tötet und ihre zuvor friedliche Kinderwelt in Trümmer legt, ist Tamara fasziniert von diesem einsamen, traurigen und nach Erlösung suchenden Mann. Sie will ihn zum Guten zu bekehren und seine Seele vor der ewigen Verdammnis retten. Doch die Liebe zwischen der Frau und dem Geist kann sich nicht erfüllen, Tamara stirbt in seinen Armen. Nach ihrem Tod kämpfen Himmel und Hölle um ihre Seele.

Der Pianist, Dirigent und Komponist Anton Rubinstein (1829-1894) war eine der prägenden Gestalten im russischen Musikleben seiner Zeit und setzte sich als Künstler und Lehrer dafür ein, aktuelle musikalische Entwicklungen in Westeuropa in Russland heimisch zu machen. Auch als Komponist suchte er den Anschluss an die internationale Musikszene. So nutzt seine bekannteste Oper „Der Dämon“ von 1871/75 zwar ein russisches Kolorit, hat die musikalischen Zentren des damaligen Europa aber fest im Blick. Mit Tamara und dem Dämon stellte Rubinstein tief romantische Charaktere auf die Bühne und schuf eine russische Variante des Stoffs vom „Fliegenden Holländer“. In Russland gehört „Der Dämon“ bis heute zu den viel gespielten Nationalopern.

Team

Musikalische Leitung

Chorleitung

Dramaturgie

Termine und Besetzung

Besetzung am 04.04.2020

Musikalische Leitung

Fürst Gudal

Tamara, seine Tochter

Fürst von Sinodal

Tamaras Amme

Alter Diener des Fürsten von Sinodal

Bote des Fürsten von Sinodal

Dämon

Engel

Orchester

Chor

Extrachor

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Fotos
FOTO(S) © Ludwig Olah
Pressestimmen
Nürnberger Nachrichten/Nürnberger Zeitung

„(...) Jochen Kupfer – ein fulminanter Interpret der Titelrolle (...) zwei Vorstellungen, die sich durchaus lohnen. (...) Lutz de Veer im Orchestergraben des Opernhauses ist ein Mann für die gewaltigen Klangentladungen dieses Geniekult-Stücks, dieser Musik zwischen Klangschönheit und Fortissimo-Eindringlichkeit, in die auch der Chor in wechselnden Rollen stimmgewaltig einbezogen ist.“

Uwe Mitsching, Nürnberger Nachrichten/Nürnberger Zeitung

Donaukurier

„Selbst wenn Rubinstein den vom Böse-Sein verschatteten Protagonisten mit Woodblocks-Schlägen und fallenden Streicher-Linien ankündigt, gibt es für den exzellenten Kupfer viel edles Deklamationsmaterial und betörend schöne Ariosi. (...) Rund um die drei Hauptpartien stellte die Oper Nürnberg vor den – wie oft in der russischen Oper – prachtvoll eingesetzten Chor und Extrachor eine Gruppe kompetenter Solisten. (...) Insgesamt eine packend stimmige Besetzung für ein außerordentliches Werk, die üppig und intelligent modellierende musikalische Leitung von Lutz de Veer und Grund also zu ganz viel Jubel.“

Roland H. Dippel, Donaukurier

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