Konzert
Woche der Brüderlichkeit
Sonntag, 10.03.2019
11.30 - 13.00 Uhr
Konzert
Geschlossene Veranstaltung
Opernhaus
Nürnberg ist in diesem Jahr Gastgeber für die Woche der Brüderlichkeit, der wichtigsten Großveranstaltung für den jüdisch-christlichen Dialog. Im Opernhaus wird am 10. März der Festakt gefeiert, in dessen Rahmen auch die Buber-Rosenzweig-Medaille an die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA) und das Netzwerk für Demokratie und Courage e.V. (NDC) verliehen wird. Die Staatsphilharmonie Nürnberg unter ihrem 1. Kapellmeister Lutz de Veer wird den Festakt mit Werken begleiten, die aus dem Geist menschlicher Verständigung und Brüderlichkeit entstanden sind.
Wolfgang Amadeus Mozart, Die Zauberflöte
Die berühmteste und meistgespielte deutschsprachige Oper „Die Zauberflöte“ ist ein Monument der Humanität und der Verständigung. Aus dem Geist der Aufklärung und dem Wunsch nach einer gerechten Welt haben Mozart und sein Librettist Emanuel Schikaneder ein Singspiel geschaffen, das nicht nur durch seine zauberhaft schöne Musik, sondern auch durch seine zeitlose Botschaft der Menschlichkeit seit Jahrhunderten Kinder und Erwachsene in seinen Bann zieht.
Felix Mendelssohn Bartholdy, Symphonie Nr. 4, 4. Satz „Saltarello“ und Symphonie Nr. 2 op. 52, Adagio religioso
Der Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy stammte aus einer bekannten jüdischen Familie Berlins, sein Großvater war der Aufklärer und Lessing-Freund Moses Mendelssohn. Durch die Konversion seines Vaters Protestant geworden, war für Felix Mendelssohn das Christentum die bestimmende Leitlinie seines Lebens, dabei vergaß er jedoch nie seine jüdischen Wurzeln. In seiner 4. Symphonie, der „Italienischen“, feiert er die südliche Lebenslust, vor allem im tänzerischen Saltarello-Satz. Die 2. Symphonie mit dem Titel „Lobgesang“ ist ein Ausdruck tiefer religiöser Innerlichkeit und unerschütterlicher Glaubensgewissheit. Grundlage der Symphonie, die sowohl instrumentale als auch vokale Elemente enthält, sind Worte der Heiligen Schrift.
Ludwig van Beethoven, Symphonie Nr. 7, Scherzo
Beethoven mag im Umgang ein Misanthrop gewesen sein, doch in seinen Werken erweist er sich als großer Menschenfreund. Aus dem Geist des Humanismus schuf er auch seine 7. Symphonie, in der er den Sieg der europäischen Mächte über den Tyrannen Napoleon verklärt. Doch Politik spielt nicht die Hauptrolle in diesem Meisterwerk: Vor allem ist es eine fast unbegreifliche Beherrschung des musikalischen Materials, ein rhythmischer Wirbelsturm, der insbesondere im Scherzo Schwindel erregende Ausmaße annimmt.
Besetzung am 10.03.2019
Musikalische Leitung
März 2019
- So, 10.03.2019, 11.30 Uhr
Informationen zum Kartenvorverkauf
> Spielplan
> Digitaler Fundus
Nach oben