Staatstheater Nürnberg
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Schauspiel

Ana­to­liy Ko­bryns­kyy

Anatoliy Kobrynskyy

Performer*in (Gast)

Student

Anatoliy Kobrynskyy hat Musik und Lehramt studiert und beendet gerade den Bachelor in Germanistik, Politikwissenschaft und Soziologie. Darüber hinaus ist er als Musicaldarsteller (2022: „Hair“) und klassischer Gitarrist aktiv, schreibt Lyrik und Prosa und komponiert Musik („Toli Music“). Am Staatstheater Nürnberg war er bereits in dem Projekt „Lyric Meets Music“ tätig. „Als aus der Ukraine mit 5 Jahren eingewanderter Jude habe ich vor allem positive Erfahrungen mit dem Thema Judentum in Deutschland gemacht: Deutschland befindet sich insgesamt auf einem sehr guten Weg. Die Akzeptanz und Toleranz von Minderheiten – wobei es unbedeutend ist, ob es um Juden, Moslems oder andere Minderheiten geht – steigt und die Sensibilität für das Thema wächst. Ein wichtiges Problem sehe ich dabei darin, dass viele Deutsche aufgrund des Holocausts Angst haben das Wort „Jude“ zu sagen – darunter leide ich als Jude, weil so meine jüdische Identität nicht benannt wird. Es sollte völlig normal sein, Juden…

Anatoliy Kobrynskyy hat Musik und Lehramt studiert und beendet gerade den Bachelor in Germanistik, Politikwissenschaft und Soziologie. Darüber hinaus ist er als Musicaldarsteller (2022: „Hair“) und klassischer Gitarrist aktiv, schreibt Lyrik und Prosa und komponiert Musik („Toli Music“). Am Staatstheater Nürnberg war er bereits in dem Projekt „Lyric Meets Music“ tätig. „Als aus der Ukraine mit 5 Jahren eingewanderter Jude habe ich vor allem positive Erfahrungen mit dem Thema Judentum in Deutschland gemacht: Deutschland befindet sich insgesamt auf einem sehr guten Weg. Die Akzeptanz und Toleranz von Minderheiten – wobei es unbedeutend ist, ob es um Juden, Moslems oder andere Minderheiten geht – steigt und die Sensibilität für das Thema wächst. Ein wichtiges Problem sehe ich dabei darin, dass viele Deutsche aufgrund des Holocausts Angst haben das Wort „Jude“ zu sagen – darunter leide ich als Jude, weil so meine jüdische Identität nicht benannt wird. Es sollte völlig normal sein, Juden als Juden zu benennen, so wie es normal ist zu sagen „ich bin Deutscher" oder wie in meinem Falle: "ich bin jüdischer Deutscher".“

Foto © Yuliya Loseva

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