Lieder im Gluck

Franz Schubert führt das deutsche romantische Kunstlied auf seinen ersten Gipfel; Hugo Wolf treibt es am Ende des 19. Jahrhunderts in die äußersten harmonischen Regionen der Spätromantik. Corinna Scheurles neues Liedprogramm bewegt sich von Liedern über Liebe und Natur bis zu düsteren Todesvisionen. Euphorie und Abgrund liegen in den Liedtexten von Mörike, Eichendorff, Goethe und anderen immer nahe beieinander. Maurice Ravel, der vom Orient kulturell und musikalisch fasziniert war, ließ sich zu seinen drei Liedern mit dem Titel „Scheherazade“ von Motiven aus Tausendundeiner Nacht inspirieren.

PROGRAMM:
Franz Schubert (1797-1828): Der Musensohn, Im Frühling, Der Zwerg, Totengräbers Heimwehe, Des Fischers Liebesglück, Nachtstück
Maurice Ravel (1875-1937): Shéhérazade: I. Asie, II. La flûte enchantée, III. L‘Indifférent
Hugo Wolf (1860-1903): Im Frühling, Der Tambour, An eine Äolsharfe, Auf einer Wanderung, Seemanns Abschied

Foto © Simon Pauly