Oper
Die Fledermaus
Sonntag, 27.10.2024
17.00 - 19.30 Uhr
mit einer Pause
zum letzten Mal
Opernhaus
Libretto von Richard Genée nach der Komödie „Le Réveillon“ von Meilhac und Halévy
In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln
Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist? Wenn es nur so einfach wäre! Dr. Falke kann nicht vergessen, welche Schmach ihm vor Jahren zugefügt wurde, und inszeniert genüsslich seine „Rache der Fledermaus“. Sie führt den Rentier Eisenstein statt ins Gefängnis auf den Ball des Prinzen Orlowsky, wo der Champagner regiert und die Gäste nicht nur ihr Gegenüber, sondern auch sich selbst betrügen.
Johann Strauß entlarvt vergnügt die Wünsche und Träume des Bürgertums. Und da er dabei sehr humorvoll vorgeht und einen musikalischen Hit an den anderen reiht, fällt es nicht schwer, über sich selbst zu lachen. „Glücklich ist, wer vergisst“ – daran hat sich seit der Uraufführung nichts geändert.
DIGITALE STÜCKEINFÜHRUNG
Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühne, Kostüme
Chorleitung
Dramaturgie
Licht
Besetzung am 27.10.2024
Tagesktuelles Dirigat
Gabriel von Eisenstein
Rosalinde, seine Frau
Orlofsky
Dr. Falke, Notar
Adele
Ida, ihre Schwester
Alfred, Tenor
Frank, Sicherheitschef
Dr. Blind, Advokat
Office Managerin
Orchester
Chor des Staatstheater Nürnberg
Chor
September 2024
Oktober 2024
- So, 13.10.2024, 19.00 Uhr
- So, 27.10.2024, 17.00 Uhr
Informationen zum Kartenvorverkauf
„Allen voran fesselt Emily Newton mit ihrem leuchtenden Sopran als Rosalinde. Martin Platz kann als Alfred nicht nur seine Tenormuskeln spielen lassen, sondern versprüht viel Spielwitz. (...) Musikalisch ist diese „Fledermaus“ beim neuen 2. Kapellmeister des Staatstheaters, Sandor Karolyi, aber in besten Händen: Der Dirigent (...) gibt mit leichter Hand den vielen Crescendi und Tempowechseln jenen Schwung, der präzise, aber doch so wienerisch geschmeidig sein muss, als würde dieses Traumschiff stets ein wenig schwanken.“
Thomas Heinold, Nürnberger Nachrichten/Nürnberger Zeitung
„Joachim Goltz (…) legt die Rolle spielerisch und sängerisch perfekt an und überzeugt mit einer großartigen Leistung. Das gilt auch für die wunderbare Emily Newton als Rosalinde, die spielerisch mit viel Situationskomik begeistert, und mit dem Csárdás Klänge der Heimat einen der musikalischen Höhepunkte des Abends abliefert. Chloë Morgan als Adele brilliert mit kokettem Spiel und betörenden Koloraturen. (…) Eine spielerische und sängerische Glanzleistung liefert Corinna Scheurle als Frau Orlofsky ab, die mit warmem Mezzosopran und ausdrucksvoller Gestaltung der Figur eine ganz neue Facette verleiht.“
Andreas H. Hölscher, O-Ton
„(Sándor Károlyis) Ouvertüre mit ihren fein abgestuften Tempi, schönen Holzbläserweisen, launigem Blech und feschen Streichern gefiel vom ersten Takt an und brauchte keine Übertreibungen, um irgendwie Aufsehen zu erregen. (...) Auch im Folgenden zeigt sich, dass die Personenregie (Dramaturgie: Wiebke Hetmanek) sehr sorgfältig choreographiert ist, denn alle Bewegungsabläufe sind perfekt aufeinander abgestimmt und folgen genau den musikalischen Impulsen. (...) In musikalischer Hinsicht überzeugte die vokale Riege ohne jegliche Schwächen (...) In letzter Zeit hat sich wiederholt erwiesen, dass Nürnberg im Opernfach ein Ensemble besitzt, das sehr operettenaffin ist.“
Martin Köhl, Art.5 III
„Die Inszenierung ist mit Andeutungen und kleinen witzigen Anspielungen durchwebt. (...) Diese “Fledermaus” ist mal was anderes. Voller Anspielungen und versteckter kleiner Hinweise und Andeutungen. Es macht Spaß, diese Operette mal auf eine andere Art zu betrachten.“
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