Staatstheater Nürnberg
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Schauspiel

Wal­len­stein

Dramatisches Gedicht von Friedrich Schiller

Regie: Jan Philipp Gloger

Freitag, 26.01.2024

19.00 - 22.15 Uhr

mit einer Pause

Premiere

Schauspielhaus

Abo P SH

Wallenstein

mit englischen Übertiteln

Nach „Don Karlos“ beschäftigt sich Jan Philipp Gloger erneut mit einem der großen Dramen Friedrich Schillers: Nach 65 Jahren ist „Wallenstein“ erstmals wieder am Staatstheater zu sehen. Zum Zeitpunkt der Handlung herrscht seit 16 Jahren Krieg. Marodierend ziehen die Soldaten durch die Lande. Am Frieden hat kaum jemand ein Interesse, zu gut lässt sich am Krieg verdienen. In dieser Situation steht Wallenstein vor der Entscheidung: Soll er zum eigenen Vorteil mit seinem Heer zum Feind überlaufen? Er fragt die Sterne, während seine Offiziere intrigieren. Darunter auch sein engster Vertrauter, dessen Sohn Wallensteins Tochter liebt.

Die Wallensteintrilogie ist Politthriller und Familiendrama in Einem. Schiller, der den Mächtigen stets misstraute, zeichnet eine Situation, in der Krieg, Ökonomie und Liebe fatal ineinander verquickt sind und hehre Ideale hinter Realpolitik und Eigeninteressen zurückstehen. Und so bekommt das heroische Bild eines Feldherrn, der seine Spuren auch in der Region um Nürnberg hinterlassen hat, Risse.

Termine und Besetzung

Besetzung am 26.01.2024

Wallenstein, Herzog zu Friedland

Octavio Piccolomini

Max Piccolomini

Thekla, Prinzessin von Friedland

Seni

Illo

Graf Terzky

Gräfin Terzky

Buttler

Isolani / Gordon

Questenberg / Wrangel / Deveroux

Pappenheimer Gefreiter / Macdonald

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Fotos
FOTO(S) © Konrad Fersterer
Pressestimmen
Bayerischer Rundfunk

„Gloger inszeniert Schillers dramatisches Gedicht als packende Hinterzimmerschlachtfeldstudie über Ränke und Intrigen in einer Welt, in der persönliche Bindungen – Freundschaft und Familienbande – unter dem Diktat politischen Kalküls stehen. (...) Glogers Inszenierung zeigt Männer, die sich das Militärische wie Rollen übergestülpt haben, die sie denn auch getreulich spielen. Das kriegerische Schauspiel verselbständigt sich und entwickelt eine Dynamik, die alle überrollt – Wallenstein inbegriffen.“

Christoph Leibold, Bayerischer Rundfunk

Nachtkritik

„Während die Darstellenden Schillers Sprache gestochen scharfe Verständlichkeit verleihen, unterlegt der Komponist Kostia Rapoport das Stück mit einem Soundtrack, der (...) eine Atmosphäre des Unheils schafft. (...) Die Inszenierung zeichnet das Bild von Menschen, die weder vor noch zurück können. Die eingesponnen sind in universell vorhandene Netze aus Verpflichtung, Loyalität, Zuneigung.“

Svenja Plannerer, Nachtkritik

Regensburger Zeitung

„Alles zusammen – vor allem die Kostüme von Annelies Vanlaere sind da sehr wirkmächtig – wirkt wie ein riesiges Gemälde von Rembrandt, das sich verlebendigt hat. Gloger setzt dorthinein eine ebenso wirkmächtige „Wallenstein“-Inszenierung, die den Anachronismen von Friedrich Schiller dem Dreißigjährigen Krieg gegenüber nicht noch heutige draufsetzt, sondern es gut und gern dem Publikum überlassen kann, die zahlreichen zeitlosen Botschaften des Textes für sich aus dem Bühnengemälde herauszulesen. Der Text sitzt mit dem Ensemble auf der Bühne und freut sich an seiner Befreiung. (...) In jeder Hinsicht schön, auch in ihrer Sprache, ist eines der klassischen Liebespaare des Klassikers Schiller: Max Piccolomini und Thekla, Prinzessin zu Friedland. Luca Rosendahl und Katharina Kurschat können hier wie der Rest des Ensembles glänzen in einer Inszenierung in Breitwandfülle und pittoresker Orchestrierung.“

Christian Muggenthaler, Regensburger Zeitung

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