Staatstheater Nürnberg

Oper

Par­si­fal

Oper von Richard Wagner

Sonntag, 31.03.2024

17.00 - 22.00 Uhr

mit zwei Pausen

Premiere

Opernhaus

Abo P MT

Parsifal-header

Libretto vom Komponisten

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Eine Gemeinschaft sucht ihren Erlöser: Die Gralsritter haben ein hohes Amt, aber kaum noch Hoffnung. Während ihr König Amfortas tödlich verletzt ist und doch nicht sterben kann, lauert der tückische Klingsor darauf, die Gralswelt in den Untergang zu treiben. Hilfe bringen kann nur einer, der von Liebe und Macht nichts weiß und einen unvoreingenommenen Blick auf das düstere Reich des Grals richtet. Der Gottesnarr Parsifal trägt alle Möglichkeiten in sich. Er kann mit Gewalt vernichten oder mit Mitleid heilen. Das Schicksal der Gemeinschaft liegt in seiner Hand. Sein Weg ist der zum Verstehen, Verzichten und Weiterleben, nicht gegen die Natur, sondern mit ihr.

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Termine und Besetzung

Besetzung am 31.03.2024

Tagesaktuelles Dirigat

Parsifal

Amfortas

Titurel

Gurnemanz

Klingsor

Kundry

1. Gralsritter

2. Gralsritter

1. Knappe

2. Knappe

3. Knappe

4. Knappe

1. Blumenmädchen

2. Blumenmädchen

3. Blumenmädchen

4. Blumenmädchen

5. Blumenmädchen

6. Blumenmädchen

Stimme aus der Höhe

Orchester

Chor und Chorgäste

Kinderchor

Statisterie

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Fotos
FOTO(S) © Ludwig Olah
Pressestimmen
Süddeutsche Zeitung

„Musikalisch überzeugt die Aufführung nicht zuletzt dank eines gesanglich wie darstellerisch herausragenden Ensembles. (...) Wonyong Kang als Klingsor brilliert mit metallisch schimmerndem Bass. (...) (Roland Böer) und sein Orchester malen zuverlässig transparenten Klanghintergrund, vor dem die exzellenten Stimmen glänzen können.“

Paul Schäufele, Süddeutsche Zeitung

Nürnberger Nachrichten/Nürnberger Zeitung

„Jochen Kupfer gibt als Amfortas im schlichten Büßergewand und blutroter Narbennaht auf dem Bauch mit all der Erfahrung und Kultiviertheit seines Bassbaritons dieser Partie die nötige, wuchtige Mischung aus Leid und Wut. (...) Mitreißend klingt die Musik, sobald Böer den vorwärtsdrängenden, aber auch den farbenvoll lichten Facetten der Partitur den Vorzug gibt. Und er hat die dramatische Pranke, das unterschwellig Aggressive dieser Musik, ihre zerstörerisch-drängende Kraft auszuloten. Zentral sind hierbei die großen Männerchöre, die von Chorchef Tarmo Vaask bestens disponiert wurden.“

Thomas Heinold, Nürnberger Nachrichten/Nürnberger Zeitung

Bayerischer Rundfunk

„Kurzweilig, aktuell und erfrischend unverbraucht (…) Ein Wagner-Abend, der musikalisch überzeugte und szenisch überraschte.“

Peter Jungblut, Bayerischer Rundfunk

Donaukurier

„Großartiger, herrlicher Parsifal von Richard Wagner am Staatstheater Nürnberg. (...) Die Inszenierung (...) war grandios – modern, packend und spannend. (...) Das Orchester unter Roland Böer war von der ersten Sekunde präsent. (...) Diese Klarheit und der Interpretationsreichtum ließ keine Sekunde nach, das Tempo war hervorragend gewählt, langsam genug zum Schwelgen, aber schnell genug, um Parsifal den richtigen Drive zu geben.“

Sabine Künzel, Donaukurier

Art5III

„David Hermanns Inszenierung wartet mit originellen Einfällen auf und wirkt wie eine sehr stimmige Erzählung (...) Über die Musik ist – wie in letzter Zeit so oft in Nürnberg – nur das Beste zu sagen, angefangen mit dem Orchester, das ohne Ermüdung die Riesenpartitur durchpflügt. (...) Fazit: die Nürnberger haben mit diesem „Parsifal“ Ungewöhnliches gewagt – und gewonnen.“

Martin Köhl, Art5III

Kulturbrief

„Das Orchester spielt unter GMD Roland Böer einen schlanken wie dramatisch erfüllten, niemals überhetzten, doch leidenschaftlich erfüllten wie klanglich ausgewogenen (was in Nürnberg heißt: nicht zu lauten) Wagner vom Feinsten, in summa eine ideale Theatermusik, die zwischen Symphonie und musikalischem Schauspiel vollkommen vermittelt.“

Frank Piontek, Kulturbrief

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