Staatstheater Nürnberg
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Schauspiel

ven­det­ta ven­det­ta

von Thomas Köck, mit Ensemblemitgliedern aus Schauspiel, Oper, Ballett und Staatsphilharmonie

Regie: Jan Philipp Gloger

Freitag, 03.03.2023

19.30 - 21.30 Uhr

Vorstellung

19.00 Uhr Einführung

Schauspielhaus

Abo F

Vendetta Vendetta header

mit englischen Übertiteln

„vendetta vendetta“ vereint Künstler*innen aller Sparten des Staatstheaters auf einer Bühne. Ausgehend von Thomas Köcks Text lassen sie mit ihren Ausdrucksformen große Rachefiguren des klassischen Kanons auf der Bühne lebendig werden. Schauspiel, Tanz, Musik, Gesang – alles ist an diesem Abend zu erleben.

Dabei widmet sich die Inszenierung der Bedeutung von Rache für unsere Gesellschaft. Hatten Sie in letzter Zeit das Bedürfnis, jemandem etwas heimzuzahlen, wütend zurückzuschlagen? Vermutlich haben Sie es nicht getan. Denn Rache ist gesellschaftlich geächtet. Es gilt: Recht statt Rache! Ein Credo, mit dem unter anderem die Nürnberger Prozesse eröffnet wurden. Im Reich der Mythen aber, in Literatur, Film, Theater und Musik ist die Rache zu Hause. Seit Jahrtausenden verarbeiten wir sie dort: Medea ermordet ihre eigenen Kinder, Michael Kohlhaas setzt Städte in Brand, Batman jagt durch die dunklen Straßen von Gotham City, Dr. Bartolo und die Königin der Nacht setzen alles aufs Spiel. Und sie alle singen, reden, handeln in ihrem Namen. Über den Umweg der sozialen Medien aber wird zunehmend auch die Straße wieder zur Bühne für Wut und Rache – bis hin zum Kapitol in Washington.

> Hinweis auf sensible Inhalte

Team

Musikalische Leitung

Regie

Bühne

Kostüme

Dramaturgie

Choreografie

Künstlerische Produktionsleitung

Termine und Besetzung

Besetzung am 03.03.2023

Februar 2023

März 2023

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Fotos
FOTO(S) © Konrad Fersterer
Pressestimmen
Süddeutsche Zeitung

„Jan Philipp Gloger hat Köcks (...) Textfläche nun am Staatstheater Nürnberg in einen ebenso unterhaltsamen wie tiefgängigen Reigen aus Arien und Szenen (...) verwandelt. (...) mit unbändiger Spielfreude erzählt man die Geschichte(n) (...) und zeigt, wie aus Opfern Täter und aus Tätern Opfer werden.“

Florian Welle, Süddeutsche Zeitung

nachtkritik.de

„In einem collagenhaften Ritt durch die Literatur- und Musikgeschichte der Rache gelingt Jan Philipp Gloger auf der Basiseines Textes von Thomas Köck ein Mehr-Sparten-Theaterrausch. (...) Insgesamt hat Jan Philipp Gloger Themen und Personal, das in dieser Form erstmals zusammenarbeitet, eindrucksvoll zu einem, wie ein Knallfrosch wild prasselnden Abend zusammengeschnürt und dem Schauspiel mit Staatsballett und Staatsphilharmonie (...) unwahrscheinliche Kraft und Dynamik verliehen. (...) Ein Rausch, ein absolutes Erlebnis.“

Andreas Thamm, nachtkritik.de

V - Das Studimagazin

„Egal ob eingestandener Fan einer oder Liebhaber:in aller Sparten, hier findet eine Zusammenkunft von Schauspiel, Oper, Ballett und Philharmonie statt, die voll ist mit bewundernswerter Ensemblearbeit und lustvollem künstlerischen Ausdruck. (...) Die Inszenierung von Jan Philipp Gloger am Staatstheater Nürnberg ist wie ein Highlight-Reel der (...) Ausdrucksformen. Die Sparten Ballett, Oper, Schauspiel und Philharmonie (...) ergänzen und bereichern sich gegenseitig.“

Svenja Plannerer, V-Das Studimagazin

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