Schauspiel
Where I end and you begin
Regie: Sophia Bodamer
Donnerstag, 02.06.2022
19.30 Uhr
Kammerspiele

„Ich bin zu müde, um schlafen zu gehen“. „I want to hold your hand“ aber „My body is a cage“ - also bleibe ich vielleicht lieber „In my room“. Überhaupt haben wir uns schon „Tausendmal berührt“, ohne dass jemals irgendwas passiert ist. „Nah bei dir“ zu sein, und trotzdem einsam, dass das überhaupt geht, denke ich mir beim Blick auf „La Mer“…
Jetzt sind die Menschen also hier, an diesem Ort, einander ausgesetzt. Und können nicht weg. Drumherum nur Leere. Man muss sagen: Die Luft ist wirklich herrlich hier! Nur der Nachbar riecht schon wieder so nach Schweiß. Wo der eine einen Walfisch wähnt, sieht die nächste eine Yucca-Palme und man kann noch so viel Yoga machen, das sorgt nicht für weniger Distanz. Und was, wenn da plötzlich irgendwer in meinem Raum steht? Wie viel Nähe halten wir aus? Und wie viel Raum macht einsam? Darüber sprechen die Menschen an diesem Abend. Und darüber singen sie.
Mit vielen bekannten und neue Songs von Bach bis Beatles, von Radiohead bis Heinz Rudolf Kunze, arrangiert von Hausmusikerin Vera Mohrs, beleuchtet „Where I End and You Begin“ das Spannungsfeld zwischen dem Recht auf Raum und körperliche Unversehrtheit und der Sehnsucht nach Nähe und Berührung.
Musikalische Leitung
Regie
Bühne und Kostüme
Dramaturgie
Licht-Design
Besetzung am 02.06.2022
Mai 2022
Juni 2022
- Do, 02.06.2022, 19.30 Uhr
Zusätzliche Informationen
> Spielplan
> Digitaler Fundus
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