Schauspiel
Spiel der Illusionen
Regie und Bühne: Andreas Kriegenburg
Donnerstag, 14.04.2022
19.30 - 22.00 Uhr
Schauspielhaus
Abo H2
Pridamant sucht verzweifelt nach seinem verstoßenen Sohn Clindor. Der Magier Alcandre soll ihm dabei helfen. Kraft seines Zauberstabs lässt Alcandre Episoden aus dem Leben Clindors vor den Augen des Vaters vorüberziehen. Gebannt verfolgt Pridamant, wie sein Sohn mit dem Maulhelden Matadore unglaubliche Heldentaten besteht, wie er sich in die schöne Isabelle verliebt, wie Clindor in Gefangenschaft gerät, die Flucht ergreift und das Glück der Liebenden ein tragisches Ende nimmt. 1635 in Paris uraufgeführt, ist „L’Illusion comique“, so der französische Originaltitel, ein elegantes Versdrama, in dem Corneille mit Überraschungseffekten, Verkleidungen und Verwechslungen souverän und amüsant spielt. Ein verwirrend leichtes und leicht verwirrendes Drama über die Macht der Fantasie, über Täuschung und Selbsttäuschung und vor allem ein fulminantes Plädoyer für die sinnliche Kraft des Theaters!
Regie und Bühne
Kostüme
Dramaturgie
Licht-Design
Besetzung am 14.04.2022
Alcandre, Zauberer
Pridamant, Vater von Clindor
Dorante, Freund von Pridamant / Adraste, Edelmann, Verehrer Isabelles
Matamore, Hauptmann aus der Gascogne
Clindor, Matamores Gefolgsmann
Geronte, Vater von Isabelle
Isabelle, Tochter von Geronte
Lyse, Dienerin von Isabelle
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Januar 2022
Februar 2022
März 2022
April 2022
- Fr, 01.04.2022, 19.30 Uhr
- Sa, 02.04.2022, 19.30 Uhr
- Do, 14.04.2022, 19.30 Uhr
- Di, 26.04.2022, 19.30 Uhr
- Mi, 27.04.2022, 19.30 Uhr
Informationen zum Kartenvorverkauf
„Das Theater ist wieder da! Kaum kraftvoller, programmatischer, auch schöner konnte dies das Nürnberger Schauspiel zeigen als mit Pierre Corneilles „Spiel der Illusionen“, einer Gesellschaftskomödie aus dem 17. Jahrhundert, die in der Regie von Andreas Kriegenburg hier so frisch, unverstaubt und entlarvend daherkommt wie eine aktuelle und garstige Bestandsaufnahme menschlicher Unzulänglichkeiten.“
Bernd Noack, Nürnberger Nachrichten
„Kommt man rein ins Theater, steht da schon ein Jahrmarktsgaukler, (…) er freut sich, mit dem Publikum Spielchen zu machen, weil hier in Nürnberg nun auch wieder Theater gespielt werden kann, Staatstheater im großen Haus. Das muss man ja irgendwie feiern, und zweieinhalb Stunden später steht fest, dass dies an diesem Abend wundervoll gelungen ist.“
Egbert Tholl, Sueddeutsche Zeitung
„Das richtige Stück, um zu zeigen, wie die Magie des Theaters gelingen kann. Die wurde im Jahr 1636 angelegt und jetzt im Staatstheater Nürnberg von Andreas Kriegenburg als erstaunliches, faszinierendes und präzise funktionierendes Uhrwerk der Phantasie umgesetzt. (…)
Kriegenburg, der sich seine Bühnen selbst einzurichten pflegt, hat zwei Drehelemente ins rote Rund gebaut (…); der kunstvolle technische Ablauf (…) setzt sich in der präzisen Dynamik der Spielenden fort.“
Christian Muggenthaler, Regensburger Zeitung
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