Staatstheater Nürnberg

Schauspiel

Die Be­ses­se­nen

nach den Bacchen des Euripides in einer Übertragung von Roland Schimmelpfennig

Regie: Jan Philipp Gloger

Dienstag, 28.01.2020

19.30 - 21.05 Uhr

Vorstellung

19:00 Uhr Einführung

Schauspielhaus

Abo W2

Aufgrund einer Erkrankung im Ensemble muss die Vorstellung leider entfallen.

Die Besessenen header

Mit harter Hand regieren Pentheus und seine Mutter Agaue das Land. Klare Definitionen prägen ihr Denken und Handeln: Mann ist Mann und Frau ist Frau, die Geschlechterlinie trennt die Gesellschaft in zwei Klassen. Dionysos ist das Dazwischen, das Undefinierbare, der die das hier keinen Platz hat. Doch wer denkt, mit Regeln und Bestimmungen das Unbewusste kontrollieren zu können, hat seine Rechnung ohne den Gott und seine Mänaden gemacht. Gemeinsam spielen sie ein ebenso lustvolles wie perfides Spiel mit den unterdrückten Fantasien und Sehnsüchten der Herrschenden, das in ein brutales Finale mündet. Die Inszenierung kreiert eine eigene Version der großen antiken Tragödie und bedient sich dabei der ebenso klaren wie poetischen Übertragung des Dramatikers Roland Schimmelpfennig.

Foto © Konrad Fersterer

Termine und Besetzung

Besetzung am 28.01.2020

Pentheus

Agaue

Dionysos / Chor der Mänaden

Dionysos / Chor der Mänaden

Dionysos / Chor der Mänaden

Kadmos

Teiresias

Ein Bote

Januar 2020

Februar 2020

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Fotos
FOTO(S) © Konrad Fersterer
Pressestimmen
Süddeutsche Zeitung

"(...)ein prächtiger Aberwitz in einer Aufführung, die ganz leise schreiend komisch und auf präzise Art verrückt ist."

Theater heute

"In Jan Philipp Glogers Nürnberger Inszenierung ist Dionysos ein geschlechtlich undefinierbares Wesen, dem die prüde, bravbürgerliche Gesellschaft nicht traut: Das Fremde ist perfide und trägt verschiedene schillernde Kostüme. Am Ende feiert eine queere Truppe fummel- und farbenfroh den Sieg über das konventionelle Denken und die überkommene Verbohrtheit."

  • Bernd Noack, Theater heute
nachtkritik.de

"Jan Philipp Gloger konnte bei seiner risikofreudig mit Süffisanz und Brutalität balancierenden, durchaus 'besessen' Stimmungs-Gegensätze ausreizenden Spielweise auf ein bestens harmonierendes Team setzen. Pointierte Dialogregie – es gilt das geschliffene Wort – machte die halbe Miete. Die offene Bühne von Judith Oswald und die Welten verbindenden Kostüme von Dorothee Joisten hatten alle Voraussetzungen geschaffen. Die zurecht ausgiebig gefeierten Schauspieler*innen geben der zweiten Nürnberger Gloger-Saison viel Schwung."

-- Dieter Stoll, nachtkritik.de

Nürnberger Nachrichten

"(...)wir können uns in alles verwandeln, wenn wir nur die Freiheit dazu nutzen. Ein 'Versprechen auf eine Welt ohne Identitäten' sieht Gloger in den Möglichkeiten, die Dionysos den Menschen aufzeigt."

-- Katharina Erlenwein, Nürnberger Nachrichten

Donaukurier

"Ein furioser Spielzeitauftakt, der gespannt auf mehr macht."

-- Katharina Tank, Donaukurier

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