Staatstheater Nürnberg
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Schauspiel

SHARK ISLAND – KON­ZEN­TRA­TI­ONS­LA­GER. DENK­MAL. CAM­PING­PLATZ.

Deutsch-Namibische Perspektiven auf die Kunst des Erinnerns.

Sonntag, 18.11.2018

14.00 - 15.30 Uhr

Vortrag

Im Rahmen der Internationalen Reihe Import/Export
freier Eintritt

3. Etage

Vortrag mit: Fabian Lehmann, Iwalewahaus Bayreuth

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An der Küste Namibias gibt es einen Ort, dessen historische Bedeutung beinahe vollständig dem Vergessen anheimgefallen ist: Shark Island, von den deutschen Kolonialherren einst Haifischinsel genannt, war einer der Orte, an denen die ersten deutschen Konzentrationslager gebaut wurden. Rund 2000 Menschen waren hier während des Namakrieges interniert. Heute befinden sich dort ein Denkmal, das an den deutschen Kolonialisten Franz Adolf Lüderitz erinnert – und ein Campingplatz. Fabian Lehmann, Doktorand, Doktorand an der Bayreuth International Graduate School of African Studies, hat Shark Island besucht. In seinem Vortrag wird er persönlich von seinen Erfahrungen dort berichten und gleichzeitig Werke der Namibischen Künstlerin Nicola Brandt vorstellen, die sich mit Shark Island und der Frage nach der Erinnerung an die Kolonialzeit auseinandersetzen.

Fabian Lehmann ist Doktorand and der Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS). Dort forscht er zu Gegenwartskunst, die sich mit dem Erinnern an die deutsche Kolonialzeit in Namibia befasst. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Iwalewahaus, dem Afrikazentrum der Universität Bayreuth und ist Mitherausgeber eines Buches, das der Verquickung von Christoph Schlingensief, Richard Wagner und dem afrikanischen Kontinent nachspürt.

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