John Fiore

Der New Yorker Dirigent John Fiore ist regelmäßiger und hoch geschätzter Gast bei führenden Opernensembles in Europa, Nordamerika und Australien. In der laufenden Spielzeit dirigiert Fiore Janáčeks „Jenufa“ und Bergs „Wozzeck“ an der Königlichen Schwedischen Oper in Stockholm. Mit Humperdincks „Hänsel und Gretel“ gastiert er an der Dresdner Semperoper, einem Haus, mit dem er seit fast 30 Jahren verbunden ist. An die Deutsche Oper Berlin kehrt der Dirigent mit Wagners „Der fliegende Holländer“ und „Tannhäuser“ zurück.

Im Laufe von fast drei Jahrzehnten hat John Fiore langjährige Beziehungen zu einigen der großen Häuser Europas und Nordamerikas aufgebaut: An der Metropolitan Opera in New York dirigierte er mehr als 100 Aufführungen, darunter Neuproduktionen von Dvořáks „Rusalka“ sowie „Aida“, „La Traviata“, „Un ballo in Maschera“, „Madama Butterfly“, „La Bohème“, „Tosca“ und „Carmen“. Der Dirigent pflegt überdies langjährige Beziehungen mit der Chicago Lyric und der San Francisco Opera und insbesondere mit der Santa Fe Opera, wo er „Tosca“ zuletzt im Sommer 2023 dirigierte. Er arbeitete an weiteren US-amerikanischen Häusern wie die Houston Grand Opera („Tannhäuser“ 2001) und die Washington National Opera („Samson et Dalila“ von Saint-Saëns). John Fiore arbeitet regelmäßig mit Orchestern wie der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Boston Symphony Orchestra, der Los Angeles Philharmonic und dem Orchestra dellʼAccademia Nazionale di Santa Cecilia. Von 1998 bis 2009 war John Fiore Chefdirigent der Deutschen Oper am Rhein, zudem ab 2000 Generalmusikdirektor der Düsseldorfer Symphoniker; 2002 brachte er das Düsseldorfer Ensemble zu den Opernfestspielen im finnischen Savonlinna. Von 2009 bis 2015 war er Musikdirektor am neu erbauten Opernhaus in Oslo.

Foto © Erik Berg