
Drama
Sacred Blood
Regie: Ildikó Gaspar
Friday, 06/06/2025
07.30 PM - 09.20 PM
Premiere
Schauspielhaus
Abo P SH

A young man embarks on the traditional father-son hunting trip, but because his father is ill, the older man’s three best friends come along instead. They sit together in an isolated cabin in the woods, toast to decency and tradition, make jokes that are still acceptable. Slowly, the thin veil of civilisation is lifted. When they get word that wolves have been sighted and a man has gone missing, the hunt begins. The ending will be fatal.
The far underappreciated local author Gisela Elsner was a passionate antifascist. In her novel Sacred Blood she presents German sociability in all its horror. The rhetoric that she injects into the dialogue from three former Nazis in the ‘80s is much like that which we hear now in the Bundestag. Hungarian director Ildikó Gáspár is now bringing this story to the stage in Elsner’s hometown.
> Note on sensitive content
Photo © Konrad Fersterer
Regie
Bühne
Kostüme
Dramaturgie
Musik
Licht
Cast on 06/06/2025
June 2025
- Fri, 06/06/2025, 07.30 pm
- Sat, 14/06/2025, 07.00 pm
- Sun, 15/06/2025, 07.00 pm
- Sat, 21/06/2025, 07.30 pm
July 2025
Information on buying Tickets
„Gisela Elsner is back! Mit dem grandiosen Abend „Heilig Blut“ erinnert das Staatstheater an die Nürnberger Autorin, die in ihrem Roman vier Männer auf Wolfsjagd schickt. (...) Ach, endlich wieder großes Theater. Eines, das den ganzen Raum öffnet und die Augen, das es schneien lässt ohne Ende und doch niemals heimelig wird, das auf dem nackten weißen Hintergrund, wie auf Papier, umso markanter seine Aussagen verzeichnet. Die dann nicht nur schneidend aktuell sind, sondern auch noch künstlerisch überzeugend. (...) Wir glauben, dieser große Abend hätte auch der Autorin gefallen.“
Wolf-Ulrich Ebersberger
„Eine Romanadaption der Extraklasse: Ildikó Gáspár bringt einen kaum bekannten Roman von Gisela Elsner auf die Bühne – gruselig, bildgewaltig und punktgenau ins heart of darkness unserer Zeit.“
Andreas Thamm, nachtkritik.de
„Ildikó Gaspar hat „Heilig Blut“ aus seinem Dornröschenschlaf geweckt und in eine Nummernrevue aus 20 Szenen verwandelt. Was insofern passt, als Elsner munter Bibelanleihen neben Krimielemente und Märchenmotive gesetzt hat. (...) Ein alaskakalter Abend, bei dem einem das Lachen im Hals stecken bleibt. Obwohl ohne eine einzige Anspielung auf unsere Gegenwart muss man genau daran unablässig denken!“
Florian Welle, Süddeutsche Zeitung
„Die Bühne Lili Izsáks ist eine Augenweide. (...) Nach vielen formal gefassten, experimentellen und packenden, aber auch bizarren Spielformen, präsentiert Jan Philipp Gloger als letzte Premiere seiner Nürnberger Schauspieldirektion eine sarkastische wie poetische Inszenierung voller Schönheit und Perfidie. Viel Jubel über Elsners Satire und einen beklemmend spannenden Theaterabend.“
Roland H. Dippel, Donaukurier
„Ildikó Gaspars Bühnenfassung von Gisela Elsners Roman „Heilig Blut“ am Staatstheater Nürnberg ist antifaschistisch, satirisch und grotesk. Die Inszenierung wechselt zwischen kriminalistischen Genre-Zügen und Hinterfragen des Menschenbilds. Und die musikalische Umrahmung stimmt. (...) Gisela Elsners Roman, der eine abenteuerliche Editionsgeschichte hinter sich hat und eine bemerkenswerte Aktualität vorweisen kann, ist nur noch antiquarisch als Sammlerstück für knapp 100 Euro erhältlich, da lohnt sich in jedem Fall die Eintrittskarte für das Theater! Thomas Bernhard und Elfriede Jelinek wären sicher begeistert.“
Wolfgang Reitzammer, Die Deutsche Bühne
> What's On
> Digitaler Fundus
Top