Staatstheater Nürnberg
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Drama

Eliza

von Sokola//Spreter nach „Pygmalion“ von George Bernard Shaw

Regie: Jan Philipp Gloger

Tuesday, 17/06/2025

07.30 PM

Performance

07.00 PM Introduction (in German)

Schauspielhaus

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World premiere

Eliza Doolittle war ein einfaches Blumenmädchen aus der Arbeiterklasse. Und so sprach sie auch. Dann kam Professor Henry Higgins und wettete, aus ihr eine Dame der höheren Gesellschaft machen zu können. Gesagt, getan. In Sprachübungen grünte es grün, teure Kleider wurden gekauft und knicksen geübt. Eliza war Objekt einer Umerziehung. Grob ist Higgins mit ihr umgegangen, hat auf sie herabgeschaut, sich keine Gedanken gemacht, was nach dem Experiment aus ihr werden soll. Und so stand sie da, ihrer Welt entrissen, in einer neuen Welt, in der sie nicht zu Hause war. Und sie entschied sich – was auch sonst – Higgins zu heiraten. So endet zumindest „My Fair Lady“. In George Bernard Shaws „Pygmalion“, der Vorlage des berühmten Musicals, verlässt sie ihn. Eliza hat daraufhin die Welt erkundet. Jetzt kehrt sie zurück und will Rache. Oder vielleicht auch nur ein Zuhause. Auf jeden Fall endlich selbst über ihre Geschichte bestimmen.

Ivana Sokola und Jona Spreter schreiben „Pygmalion“ aus Elizas Perspektive fort und stellen mit viel Humor grundlegende Fragen zu Sprache, Status und Macht. Wie bestimmt soziale Klasse unser Leben? Was macht es mit einem Menschen, von der einen Klasse in die andere zu wechseln? Und kann man eigentlich ganz unabhängig von der Gesellschaft und ihren Ansprüchen sein eigenes, ganz eigenes Leben führen?

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