Drama
A Long Day’s Journey into Night - Instrumental version
Regie: Rieke Süßkow
Saturday, 15/02/2025
08.00 PM - 09.20 PM
Performance
07.30 PM Introduction (in German)
Schauspielhaus
Abo L SH
In cooperation with the Hochschule für Musik Nürnberg
Mary wanders sleeplessly through the corridors at night. Morphine in her veins, the fog of the past clouds her mind. At first glance, her family seems happy. Her youngest son Edmund has the flu, nothing more. Yet the things lying beneath the surface slowly come to light. Eugene O’Neill examines the repression and overcoming of personal tragedies within a family through a cast of impressively multifaceted characters, people who are desperately wrestling with each other and themselves. People who simultaneously love and detest one another with equal passion.
Director Rieke Süßkow – previously invited to the Berliner Theatertreffen with her Nuremberg production of Werner Schwab’s "ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNIFORM" – is continuing her work with radical design vocabulary. Music composed specifically for the production plays when characters would otherwise be speaking. Each character is assigned an instrument. The script no longer says exactly what a character is thinking and saying, which allows the audience to make their own discoveries and memories.
> Note on sensitive content
Regie
Komposition, Musikalische Leitung
Bühne
Kostüme
Dramaturgie
Künstlerische Produktionsleitung
Licht
Cast on 15/02/2025
Mary Tyrone
James Tyrone
Edmund Tyrone
Jamie Tyrone
Schlagwerk/ Instrumentenwart Schlagwerk
Posaune
Violoncello
Klarinette
Violine
October 2024
November 2024
December 2024
January 2025
February 2025
March 2025
April 2025
May 2025
June 2025
July 2025
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„Schon das erste Bild ist überwältigend. (...) Eineinviertel Stunden dauert der Abend nur. Aber tiefergehend lässt sich von Einsamkeit, Verzweiflung, Aussichtslosigkeit nicht erzählen. Die Inszenierung löst etwas Unlösbares, sie teilt die Innenperspektive eines in sich gefangenen Menschen. (...) Ein großer, schöpferischer Abend."
Yvonne Poppek, Süddeutsche Zeitung
„Rieke Süßkow hat (...) auch für ihre zweite Inszenierung in Nürnberg eine herausragende Form gefunden: visuell zwingend, inhaltlich konsequent und durchaus schonungslos.“
Wolf-Ulrich Ebersberger, Nürnberger Nachrichten
„Diese Neuproduktion – verantwortet von Regisseurin Rieke Süßkow und dem Schauspielkomponist Philipp C. Mayer – ist auch ganz großes Musiktheater. (...) Am verblüffendsten ist, dass aus diesem Drama ohne noch immer so viel Aktualität sprudelt wie bei seiner Uraufführung vor fast 70 Jahren. Verblüffend auch, wie diese Produktion trotz visueller Zitate aus dem 20. Jahrhundert, aus dem Film Noir und im Genre des Psychothrillers unverändert aktuell ist. Am Ende fast unverschämt lauter und ehrlich begeisterter Jubel.“
Roland Dippel, Donaukurier
„Der Abend erzählt sich sehr gut. (...) Es wahnsinnig fein und genau gearbeitet und ganz toll gemacht. (...) Ein geglücktes formales Experiment, total kompromisslos und konsequent. Dafür höchsten Respekt.“
Christoph Leibold, Deutschlandfunk
„(...) ein kurzer, eindrücklicher Abend. (...) Die umwerfende Komposition von Philipp C. Mayer spielt permanent mit versuchter Annäherung hin zu Harmonie und einem stellenweise lärmenden Gegeneinander, die Auswahl der jeweiligen Instrumente verdeutlicht die Charakterzeichnung. (...) Diese Herangehensweise an "Eines langen Tages Reise in die Nacht" ist nicht bloß eine verkopfte Spielerei, sondern ein Versuch, der in seiner dringlichen und niederschmetternden Wirkung Bestätigung findet. Eine, sorry, Pathos, neue gute Antwort auf die Frage, warum man das Theater liebt.“
Andreas Thamm, Nachtkritik
„Die Instrumente können mit Engelszungen schmeichelnd direkt den Weg ins Herz finden, an den Nerven sägen, aber auch husten, kichern, schnarchen, die Flugbahn eines Bolzens beschreiben und in heller Verzweiflung schreien. Auch wer das Stück nicht kennt, versteht, was hier emotional abgeht.“
Sabine Leucht, taz
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