Opera
Nicolai Karnolsky
Ensemble
Bass
Der bulgarische Bass Nicolai Karnolsky wurde in Sofia geboren. An der dortigen Musikakademie studierte er Violine und Gesang und debütierte an der Staatsoper Varna. Mit der Partie des König Philipp („Don Carlos“) war er im Jahr 2000 Preisträger des internationalen Gesangswettbewerbs „Boris Christoff“. Sein erstes Auslandsengagement führte ihn an das Theater Biel/Solothurn. Er war Ensemblemitglied des Musiktheaters im Revier, Gelsenkirchen, und gastierte u. a. an der Opera Ireland in Dublin, an der Israelischen Nationaloper Tel Aviv, an den Staatstheatern Stuttgart, Mainz, Hannover, Braunschweig, Karlsruhe und an den Theatern Kaiserslautern, Würzburg und Bremen. In den letzten Jahren arbeitete er mit führenden Dirigenten und Regisseuren wie Hugo de Anna und Robert Carsen an den Opernhäusern in Turin, Padua, Pisa, Lucca, Ravenna und Livorno. Nicolai Karnolsky sang Verdi-Partien wie Zaccaria („Nabucco“), die Titelpartie in „Attila“, Fiesco („Simon Boccanegra“) und Ramfis („Aida“), darüber hinaus Kaspar in Webers „Der Freischütz“ und Orosmane in „Zaira“ von Bellini. Seit der Spielzeit 2008/2009 gehört er dem Ensemble des Staatstheater Nürnberg an, wo er u. a. als Georg Lauffer in der Uraufführung „Das Holzschiff“ von Detlef Glanert, als Banquo in „Macbeth“ und als Don Prudenzio in „Die Reise nach Reims“, als Gessler in „Wilhelm Tell“, als Wassermann in „Rusalka“, Fafner in „Das Rheingold“ und „Siegfried“, Timur in „Turandot“, Figaro in „Die Hochzeit des Figaro“ Narbal in Berlioz’ „Die Trojaner“, Colline in Puccinis „La Bohème“ oder Basilio im „Barbier von Sevilla“ zu erleben war.
Foto © Julia Puder
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