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Drama

Dieter Dorn

Dieter Dorn

Director

Regisseur

Dieter Dorn, geboren 1935 in Leipzig, besuchte zunächst die dortige Theaterhochschule, verließ aber 1956 die DDR, um an die Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel in West-Berlin zu wechseln. Von 1958 bis 1961 war er als Regieassistent, Dramaturg und Schauspieler am Staatsschauspiel Hannover engagiert, um danach einige Jahre als Reporter und Sprecher beim Norddeutschen Rundfunk zu arbeiten. 1964 kehrte er nach Hannover zurück, wo er als Erster Spielleiter und Dramaturg an die Landesbühne verpflichtet wurde. Von 1968 bis 1970 inszenierte er in Essen, 1971 bis 1975 am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, führte aber auch in Oberhausen, Basel, am Wiener Burgtheater und an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin Regie. 1976 wechselte Dorn an die Münchner Kammerspiele, wo er zunächst die Oberspielleitung und 1983 schließlich die Intendanz übernahm. In den folgenden Jahren, der „Ära Dorn“, gelang es ihm mit einem hochengagierten und prominent besetzten Ensemble, klarer Ausrichtung auf…

Dieter Dorn, geboren 1935 in Leipzig, besuchte zunächst die dortige Theaterhochschule, verließ aber 1956 die DDR, um an die Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel in West-Berlin zu wechseln. Von 1958 bis 1961 war er als Regieassistent, Dramaturg und Schauspieler am Staatsschauspiel Hannover engagiert, um danach einige Jahre als Reporter und Sprecher beim Norddeutschen Rundfunk zu arbeiten. 1964 kehrte er nach Hannover zurück, wo er als Erster Spielleiter und Dramaturg an die Landesbühne verpflichtet wurde. Von 1968 bis 1970 inszenierte er in Essen, 1971 bis 1975 am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, führte aber auch in Oberhausen, Basel, am Wiener Burgtheater und an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin Regie. 1976 wechselte Dorn an die Münchner Kammerspiele, wo er zunächst die Oberspielleitung und 1983 schließlich die Intendanz übernahm. In den folgenden Jahren, der „Ära Dorn“, gelang es ihm mit einem hochengagierten und prominent besetzten Ensemble, klarer Ausrichtung auf zeitgenössisches Theater mit Autoren wie Botho Strauß und Tankred Dorst, die zu wichtigen Weggefährten wurden, und einem Umbau des Werkraums zur Raumbühne für Experimentelles, den Ruf der Münchner Kammerspiele als einer führenden Schauspielbühne Deutschlands zu begründen. Von 2001 bis 2011 leitete er als Intendant das Bayerische Staatsschauspiel und war in dieser Eigenschaft auch Mitglied des Rundfunkrats des Bayerischen Rundfunks. Außerdem ist er Direktor der Abteilung Darstellende Kunst an der Bayerischen Akademie der schönen Künste. Seine Operninszenierungen umfassen u. a. einen Mozart-Zyklus an der Bayerischen Staatsoper, „Der fliegende Holländer“ bei den Bayreuther Festspielen, „Tristan und Isolde“ an der Metropolitan Opera in New York, „Der Ring des Nibelungen“ an der Oper Genf. Im Schauspiel inszenierte er zuletzt „Endspiel“ von Samuel Beckett am Wiener Burgtheater und bei den Salzburger Festspielen.

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