Staatstheater Nürnberg
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EINLADUNG ZUM THEATERTREFFEN NACH BERLIN

ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM in der Regie von Rieke Süßkow zählt zu den zehn bemerkenswerten Inszenierungen 2024


Die Theatertreffen-Jury hat ihre Auswahl der zehn bemerkenswerten Inszenierungen 2024 bekannt gegeben, die für das 61. Theatertreffen nominiert sind. Zum ersten Mal eingeladen ist eine Inszenierung des Schauspiels am Staatstheater Nürnberg: „ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM“ in der Regie von Rieke Süßkow. Das Stück von Werner Schwab feierte am 6. Oktober 2023 Premiere im Nürnberger Schauspielhaus. Das Theatertreffen der Berliner Festspiele findet vom 2. bis 19. Mai 2024 statt.

Rieke Süßkows Inszenierung von „ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM“ wurde von der Theatertreffen-Jury mit dem Prädikat „bemerkenswert“ ausgezeichnet. In der Begründung heißt es: „Regisseurin Rieke Süßkow hat Werner Schwabs 1991 erschienenes ‚Fäkaliendrama‘ genau gelesen und in seiner pubertär kichernden Obszönität mit beglückender Perfektion umgesetzt. Süßkow wendet ein strenges Konzept an, dessen Umsetzung im Detail dennoch immer wieder überrascht.“

Dass eine so gewagte und mutige Inszenierung für das 61. Theatertreffen nominiert wurde, begeistert Schauspieldirektor Jan Philipp Gloger: „Ich freue mich riesig mit dem Team um Rieke Süßkow und unserem Ensemble, dass das Schauspiel des Staatstheaters Nürnberg erstmals zum Theatertreffen eingeladen ist.“ Staatsintendant Jens-Daniel Herzog sieht die Auszeichnung als Ergebnis der langen und intensiven künstlerischen Arbeit von Jan Philipp Gloger und seinem Team in Nürnberg: „Die Nominierung spricht für die interessante Spielplangestaltung sowie den erfolgreichen Ensembleaufbau und zeigt, dass es Jan Philipp Gloger immer wieder gelingt, spannende Regie-Talente nach Nürnberg zu holen.“

Termine im Spielplan

Festivalleiterin Nora Hertlein-Hull sagt über die zehn bemerkenswerten Inszenierungen 2024, zu denen „ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM“ gehört: „Die Auswahl zeigt die Reichhaltigkeit des Bühnengeschehens im deutschsprachigen Raum. Wir werden starke ästhetische Setzungen erleben und in wunderbar geschliffene Sprache eintauchen.“ Das Theatertreffen der Berliner Festspiele, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, findet vom 2. bis 19. Mai 2024 im Haus der Berliner Festspiele sowie in anderen Spielstätten Berlins statt. Der Festival-Spielplan wird am 5. April 2024 veröffentlicht.

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ZUR PERSON: Rieke Süßkow, geboren 1990 in Berlin, studierte zunächst Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien, dann Regie an der Theaterakademie in Hamburg. Sie ist Mitbegründerin des „Hallimasch-Komplex“. Ihre Inszenierungen haben Einladungen zu diversen deutschen und internationalen Festivals erhalten - darunter Radikal Jung, Heidelberger Stückemarkt, Prager Theaterfestival für Deutsche Sprache. Beim Festival for International Alternative Theatre FIAT Montenegro wurde sie mit dem Preis für die „Beste Regie“ ausgezeichnet. Für ihre Inszenierung „Oxytocin, Baby“ von Anna Neata am Schauspielhaus Wien 2022 gewann sie außerdem den Nestroy-Preis in der Kategorie „Bester weiblicher Nachwuchs“. Mit ihrer Uraufführung von Peter Handkes „Zwiegespräch“ am Burgtheater Wien wurde sie 2023 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Bei der Kritiker*innenumfrage der Fachzeitschrift „Theater heute“ wurde sie zur besten Nachwuchsregisseurin 2023 gekürt.

Rieke Süßkow inszenierte u.a. am Berliner Ensemble, Schauspiel Frankfurt, Staatstheater Mainz und dem Burgtheater Wien. „ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM“ ist ihre erste Arbeit am Staatstheater Nürnberg.

Fotos © Konrad Fersterer

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