
Oper
Don Carlos
Oper von Giuseppe Verdi
Dienstag, 17.09.2019
18.00 - 20.00 Uhr
Öffentliche Probe
Öffentliche Probe
Gluck-Saal

Libretto von Joseph Méry und Camille du Locle nach Friedrich Schiller
In französischer Sprache mit dt. und engl. Übertexten
König Philipp von Spanien herrscht vom Escorial aus über die halbe Welt. Doch im Inneren seines finsteren Palasts entgleiten ihm die Fäden der Macht. Sein Sohn Carlos kann sich nicht damit abfinden, dass ihm der Vater seine Verlobte Elisabeth weggeheiratet hat. Die rebellischen Flamen sind nur mit Gewalt zu beherrschen. Und nun kommt auch noch der Marquis von Posa an den Hof und erklärt dem König die universale Gültigkeit der Menschenrechte. Philipp schwankt, doch die Kirche fängt ihn auf. Der Großinquisitor bereitet allen Intrigen ein gnadenloses Ende. Verdis Grand-opéra „Don Carlos“ verschmilzt Privates und Politisches, bis es untrennbar und ununterscheidbar wird.
Beschreibung
König Philipp von Spanien herrscht vom Escorial aus über die halbe Welt. Doch im Inneren seines finsteren Palasts entgleiten ihm die Fäden der Macht. Sein Sohn Carlos kann sich nicht damit abfinden, dass ihm der Vater seine Verlobte Elisabeth weggeheiratet hat. Die rebellischen Flamen sind nur mit Gewalt zu beherrschen. Alle atmen auf, als ein Neuankömmling frischen Wind in die stickige Luft des Escorial bringt: Der Marquis von Posa, Carlos‘ Jugendfreund, hat neue und revolutionäre Ideen im Gepäck. Schon bald spielt er ein dreifaches Spiel: als Postillon d'amour für Carlo, als Vertrauter des verschlossenen Königs Philipp und als geheimer Agent der freiheitsdurstigen Flamen, die er in ihrem Aufstand gegen die spanische Krone unterstützt. Sein gewagtes Spiel scheint aufzugehen, doch auf den liebeskranken Carlos kann er sich nicht verlassen, und die Inquisition schläft nicht. Sie setzt alle Hebel in Bewegung, um Spanien wieder in Friedhofsruhe zu hüllen.
Die erste Version seines Don Carlo komponierte Verdi 1867 für die Pariser Opéra. 15 Jahre später ließ er sich von Camille Du Locle ein überarbeitetes Libretto schreiben, das auf die Konventionen der Grand Opéra verzichtete. Diese fünfaktige französische Fassung liegt der Nürnberger Inszenierung zugrunde. „Don Carlos“ gehört zu den musikalischen Wendepunkten in Verdis Schaffen und markiert den Übergang von den populären Opern der 1850er Jahre zum Spätwerk, in dem der immer neugierige Komponist neue musikalische Wege beschreitet. Mit König Philippe, Don Carlos, Elisabeth und Posa hat Verdi bewegende Gestalten geschaffen und mit dem „Don Carlos“ eine seiner dramatisch und musikalisch faszinierendsten Partituren komponiert.
Team
Musikalische Leitung
Regie
Bühne
Kostüme
Chorleitung
Dramaturgie
Licht
Choreographie
Termine und Besetzung
September 2019
- Di, 17.09.2019, 18.00 Uhr
- So, 29.09.2019, 17.00 Uhr
Oktober 2019
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Pressestimmen
Süddeutsche Zeitung
"Joana Mallwitz zieht den Klang mit Zauberhänden aus dem Orchester heraus"
- Süddeutsche Zeitung
concerti
"GMD Joana Mallwitz und Intendant Jens-Daniel Herzog entfesseln Verdis Grand Opéra in Höchstgeschwindigkeit"
- concerti
Nürnberger Zeitung
"Herzog hat Verdis Grand Opéra zu packendem, finsterem Musiktheater gemacht."
- Nürnberger Zeitung
Nürnberger Nachrichten
"Emily Newton formt mit ihrem druckvollen, aber nie überforcierenden Sopran eine starke, selbstbewusste Elisabeth."
- Nürnberger Nachrichten
bachtrack.com
"Eine packende, turbulente Bühnendarstellung"
- bachtrack.com
Das Opernglas
"Die Staatsphilharmonie (Nürnberg) spielte mit großem Engagement und trug die Früchte einer auf Differenzierung und sensible Nuancen setzenden Einstudierung ein."
- Das Opernglas
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